Über mich

Meine Idee, Frauen zur Selbstliebe zu verhelfen, setzt sich aus der Kombination meiner eigenen Lebenserfahrung und meiner Neugier zusammen und erachte ich als wahren Glücksfall.

Gerne nehme ich dich mit auf meine persönliche Reise, die mich geprägt und bewegt hat.

Esther

Esther Janssen

Tantra-Masseurin mit einer Zertifizierung vom IISB
Woman`s Embodiment & Empowerment Coach, Körpertherapie, Sexualberatung, diverse Kurse/Workshops
Ausgebildete Personaltrainerin, Medizinische-Masseurin, Wellness-Masseurin

Ich bin ein gelistetes und zertifiziertes Mitglied des Förderverein Tantramassage Schweiz und arbeite nach dessen Grundsätzen.
Verzeichnis für zertifizierte Tantra-Massage und Sexualberatung: https://www.trustedbodywork.com/de/anbieter/zentrumderfrau.

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Einleitung
Mein Name ist Esther Janssen und auf meiner Reise zu meinem Traumjob und meiner Berufung als Tantra Masseurin habe ich mich intensiv mit meiner tief verletzten Seele und den vielen Traumata auseinandergesetzt. Durch diesen Prozess habe ich ein starkes Selbstbewusstsein, viel mehr Selbstliebe und Urvertrauen gewonnen und verstehe nun auch besser, wie unser Gehirn funktioniert und wie unser Körper auf solche Ereignisse reagiert. Ausserdem wurde mir bewusst, dass die Heilung von Traumata verlangt, dass wir uns mutig unseren verletzlichsten Seiten stellen. Mit diesem Wissen und diesen wertvollen Erfahrungen, durfte ich im Laufe der letzten Jahre eine liebevolle und empathische Unterstützung für mehrere hundert Menschen auf ihrem Weg zur Heilung sein.

Ich möchte dir hier einen Einblick geben, damit du sehen kannst, dass meine Lebenserfahrung und mein Weg zur Heilung sich zu meinem Fachgebiet und meinem Wesen als Tantra Massage Therapeutin entwickelt haben. Ich fühle mich berufen, meinen Teil zum Heilungsprozess, zur Entfaltung der Selbstliebe und zur körperlichen Selbstentdeckung bei Frauen, Männern und Paaren beizutragen.

Familiendynamiken
Ich wurde in den Niederlanden geboren, einem Land der Freiheit und der Möglichkeit zur freien Entfaltung. Diese äusseren Freiheiten standen jedoch im scharfen Kontrast zu meinem familiären Umfeld. Ich habe meine Mutter als eine manisch-depressive Narzisstin wahrgenommen, die mir viel  emotionale Kälte entgegenbrachte und mich manipulierte. So wurde mir  als Kind schon viel psychische Gewalt angetan. Ich wurde ständig mit destruktiven Botschaften bombardiert und immer wieder in Streit und emotionale Spiele verwickelt. Dies trieb meinen sensiblen und einfühlsamen Vater irgendwann in die Arme einer anderen Frau und er verliess unsere Familie.  Durch seinen Weggang fehlte mir eine wichtige emotionale Stütze und da seine neue Frau meinen Bruder und mich nicht mochte, entschied mein Vater uns nicht mehr zu treffen, vermutlich war das einfacher für ihn, erneutem Streit aus dem Weg zu gehen. Doch an diesem Tag zerbrach mein Herz das erst Mal in tausend zarte Stücke und ich spürte die schmerzvolle Zerbrechlichkeit meiner eigenen Seele. Es war, als ob jede einzelne Splitterung die Essenz meiner verletzlichen Gefühle freilegte.

Selbstverantwortung
Durch diese schwierige familiäre Dynamik wurde ich früh in die Rolle einer Erwachsenen gedrängt. Ohne eine stabile elterliche Unterstützung musste ich rasch lernen, für mich selbst und meinen Bruder zu sorgen. Hinzu kam die anhaltenden emotionalen Manipulationen durch meine Mutter, die sich stets als das Opfer inszenierte. In dieser Rolle übernahm ich nicht nur die gesamte Verantwortung, sondern wurde für sie gleichzeitig zur Psychologin und zum emotionalen Mülleimer. Während ich meiner Mutter in dieser komplexen Rolle diente, versuchte ich zugleich, meinen Bruder und meine Mutter emotional zu stärken und beiden positive Impulse zu geben. Nach einigen Jahren war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich die Last nicht mehr tragen konnte.

Der Weg zur Selbstfindung
Ich sah eine Anzeige in der Zeitung, in der eine niederländische Agentur Frauen zum Tanzen in einem Club in Tokio suchte. Nur eine Woche später flog ich nach Japan. Dies war der Beginn meiner Karriere als professionelle Tänzerin, und mein Kindheitstraum, die Welt zu bereisen, wurde Wirklichkeit. Ich habe in 13 Ländern gelebt und gearbeitet und bin sieben Jahre lang gereist. Ich bin zutiefst dankbar für diese Zeit, denn all diese Länder und Orte, sowie die verschiedenen Kulturen und Sprachen haben meinen Horizont tiefgreifend erweitert und ein tiefes Gefühl der Freiheit in mir hervorgerufen. Mein Leben war eine einzige grosse Party mit vielen schönen, lustigen und verrückten Zeiten, und wir Tänzerinnen hatten eine wunderbare Verbindung. Wir hatten oft wirklich tiefe und persönliche Gespräche, da viele von uns gebrochene Familiengeschichten hatten und einige waren wirklich traurig. Aber leider haben nicht nur diese mein Leben geprägt, die Arbeit in der Nacht hat auch ihre Schattenseiten

Meine traumatischen Erfahrungen
Ich habe viele schmerzhafte Erfahrungen gemacht, ich wurde herablassend behandelt, massiv beschimpft,  sexuell belästigt, vergewaltigt, bedroht, geschlagen und bekam sogar Morddrohungen von betrunkenen und aggressiven Männern. Die schrecklichste Erfahrung meines Lebens war zweifellos die Flucht aus Athen. Für Tage waren mehrere Frauen und ich in den Fängen einer organisierten Menschenhändler-Gruppe gefangen. Durch ein Wunder gelang es meiner Freundin und mir, aus diese verzweifelte Lage zu entkommen – wir flüchteten. Wir hatten Glück so knapp unsere Freiheit wieder zu erlangen.

Meine Reise durch den Burnout als Teamleiterin
Ein paar Jahren später fand ich meinen Weg in ein grosses Fitnessstudio, wo ich als Wellness-Masseurin, Fitness- und Personal Trainerin arbeitete. Nach einigen Jahren leitete ich die Wellness-Abteilung und investierte viel Zeit und Mühe, um das Team von fünf mit geringer Terminauslastung auf fünfzehn mit vollem Terminkalender auszubauen. Leider kam ich dadurch eines Tages an meine Grenzen, ich konnte nicht mehr schlafen, war gereizt und hatte keine Energie mehr. Doch erst die zweiwöchige Krankschreiben durch den Arzt, zwang mich endlich mich um mich selbst zu kümmern. In dieser Zeit war ein Tantra-Massage-Anfängerkurs fällig, den ich Monate zuvor gebucht und bezahlt hatte. Also ging ich hin, ausserdem dachte ich, es würde meiner Genesung helfen. Denn ich wollte schnellst möglich wieder arbeiten. Die Erfahrungen, die ich während dieses Kurses gemacht habe, waren für mich sehr schmerzvoll jedoch auch sehr bereichernd. Ich erlebte, wie diese verdrängten Übergriffe und Vergewaltigung, während einer Yonimassage aufbrachen. Ich weinte und hyperventilierte vor dem ganzen Klassenzimmer, das voller Menschen war, die ich gerade erst kennengelernt hatte. Ich kehrte beschämt und traurig nach Hause zurück. Kurz danach hatte ich meinen ersten Termin bei meiner Psychologin. Wir begannen, meine Lebensgeschichte durchzuarbeiten, und ich wurde mit einem Burn-out und einer Depression diagnostiziert.

Vierjährige intensive Trauma-Heilung
Die wohl intensivste Frage, mit der ich mich durch meine Psychologin beschäftigen durfte, war: Lieben Sie sich selbst? Ich konnte diese Frage nicht beantworten. Ich hatte keine Selbstliebe und war nicht gut darin, Grenzen zu setzen. Denn durch meine narzisstische Erziehung hatte ich auch viele toxische Beziehungen und konnte so Selbstliebe nie lernen. Meine Psychologin stellte fest, dass meine Stimmung dunkler, depressiver als zuvor, wurde, denn nun kamen so viele meiner Traumata hervorkamen, welche ich über so lange Zeit weggesperrt hatte. So begann ich weitere wertvolle Therapien parallel hinzuzufügen. Doch am meisten half mir der Besuch der vielen Tantra-Massagekurse nur für Frauen. Hier durften die tief vergrabenen Traumata meines Körpers beginnen zu heilen.

Ein Trauma zu durchleben und in traumatischen Situationen zurechtzukommen, ist eine einzigartige Erfahrung, durch die man begreift, wie das Gehirn funktioniert und wie der Körper reagiert. Wenn man sein Trauma wirklich heilen möchte, muss man sich mit den tief verborgenen und oft schmerzhaften Teilen seiner selbst auseinandersetzen. Ich habe ich mich vier Jahre lang intensiv mit meinen schmerzhaften Traumata und dadurch meiner tief verletzten Seele auseinandergesetzt, um zu heilen. Dadurch kam ich zu einem starken Selbstbewusstsein, Selbstliebe und Urvertrauen. Heute lebe ich ein friedliches Leben, habe meine Seelen-Familie gefunden und habe meine Berufung zum Beruf gemacht.

Ich liebe es, Tantra-Massagen zu geben, diese achtsame Berührungskunst kann ein klärender, oft auch versöhnlicher Weg sein, eine neue, schöne Verbindung zum eigenen Körper und zu sich selbst aufzubauen und noch dazu Selbstliebe zu entfachen. Ich begleite dich sehr behutsam dabei, deinen Körper in einem geschützten Raum neu zu erfahren und in eine tiefere Verbindung mit dir selbst zu treten.

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